Die Ebene von Zyrrkud ist ein weitläufiges Gras- und Steppenland, das sich jenseits der westlichen Ausläufer der Goldfelsen ausdehnt und beinahe das ganze Jahr über von einer dünnen Frostdecke überzogen ist. Aufgrund der für Valkenstein allerdings recht günstigen klimatischen Bedingungen eignet es sich hervorragend als Weideland für Pferde und andere Tiere, die sich mit den Jahrhunderten ihrer Umgebung angepasst haben.
Bewohnt wird das Land ausschließlich vom Volksstamm der Kallitten, einem Nomadenvolk, das unablässig mit seinen Herden über die Ebene von Zyrrkud zieht. Die Menschen dieses Volkes unterteilen sich in verschiedene Stämme, die untereinander durch Treueschwüre und Versprechen verbunden sind.
Gegenüber Fremden sind sie stets freundlich und bitten nicht selten Reisende an ihr Feuer. Für das Großherzogtum sind die Kallitten vor allem als wirtschaftlicher Faktor interessant, da sie es sind, welche die großen Viehherden der reichen Kaufleute begleiten und als einzige das Wissen um die besten Weideplätze besitzen.
Als eine Art Hauptstadt der Nomaden, dient die Stadt Kallitgrad, die im Norden der Ebene beheimatet ist. Hier kommen die großen Stämme zusammen um Handel zu treiben und von hier aus starten die Handelskarawanen in Richtung des Valkensteiner Kernlands.